Abfall und Tourismus.© Josef Thaler

Der Zusammenhang zwischen Abfall und Tourismus ist komplex. Einerseits trägt der Tourismus zur Verschmutzung bei, andererseits ist er auch von den Auswirkungen der Abfallproblematik betroffen. Die Attraktivität vieler Reiseziele hängt von ihrer natürlichen Schönheit und Umweltqualität ab. Wenn diese durch Abfallverschmutzung beeinträchtigt wird, kann dies negative Auswirkungen auf den Tourismus haben, da potenzielle Besucher*innen abgeschreckt werden könnten.
Gleichzeitig führt die unsachgemässe Entsorgung von Abfall und der Kontakt mit verschmutzen Wasser zu gesundheitlichen Risiken für die lokale Bevölkerung und die Tourismusarbeitenden. und beeinträchtigt die Qualität des Lebensraums.

5 Tipps, wie du auf deiner Reise deine Müllproduktion verkleinern kannst

1. Wiederverwendbare Utensilien mitnehmen

Nimm deine wiederverwendbare Trinkflasche, Stoffbeutel und Geschirrset mit. Dadurch vermeidest du Plastikabfall.

2. Korrekte Müllentsorgung

Oftmals stehen in Hotels Behälter für die Recycling-Entsorgung bereit. Auch kannst du beispielsweise mit deinem portablen Aschenbecher deine Zigarettenstummel sammeln. An manchen Destinationen sind öffentliche Mülltonnen Mangelware. Als Camper*in muss man dadurch den Müll manchmal etwas länger mit sich rumfahren, bis man ihn sachgemäss entsorgen kann.

3. Nachhaltige Unterkünfte

Wir empfehlen zudem Unterkünfte zu wählen, welche Wert auf Nachhaltigkeit legen und Initiativen zur Abfallvermeidung und Recycling unterstützen.

4. Lokal einkaufen

Auf lokalen Märkten einzukaufen, ermöglich dir auf Plastikverpackungen zu verzichten, der Stoffbeutel ist dabei nicht nur als Strandtasche, sondern auch Einkaufstasche einsetzbar.

5. Spare CO2 –Abfall ein  

Auch CO2 ist Abfall. Versuche auch vor Ort zu Fuss, mit dem Velo oder den öffentlichen Verkehrsmitteln dein Reiseziel zu entdecken.

Abfall und Tourismus.© Josef Thaler
Abfall und Tourismus.© Josef Thaler